Sie leiden unter körperlichen Beschwerden oder chronischen Schmerzen?
Sie haben diese medizinisch abgeklärt, aber es gibt nicht die Verbesserung, die Sie sich wünschen?
Gerade wenn organisch nichts festzustellen ist bzw. es um „altersgerechte Abnützungen“ oder Ähnliches geht, können chronische Schmerzen und körperliche Beschwerden im Zusammenhang mit der Psyche stehen und Ausdruck von feststeckenden Überzeugungen, Gefühlen, unabgeschlossenen Erfahrungen sein.
Wenn
- uns etwas weh tut oder uns steif fühlen und wir es ignorieren
- wir uns nicht erlauben, traurig oder wütend zu sein oder nicht wissen, wie wir diese Gefühle ausdrücken sollen
- wir etwas also hinunterschlucken oder zurückhalten
...
machen wir körperlich verschiedenste Formen von Anspannungen.
Ganz automatisch erstarren wir, halten uns zurück, ziehen uns zusammen, gehen unbewusst in Widerstand ... um den Schmerz nicht zu spüren, aus Angst vor Ablehnung oder anderen unangenehmen Empfindungen.
Viele von uns haben erfahren, dass wir nicht so sein dürfen, wie wir sind, haben hier ein „Nein“ erlebt und dort ein „Das tut man nicht“. All diese Regeln, Konventionen und Glaubenssätze haben uns nicht nur eingeengt, sondern auch Ideen vom Leben gegeben, die nicht viel mit Leichtigkeit, Erfüllung oder Wahrhaftigkeit zu tun haben.
Wenige haben erfahren, dass
- Schmerz Teil unseres Lebens ist und wir mit diesem umgehen bzw. diesen aushalten und überwinden können
- unsere Gefühle ihre Berechtigung haben und unsere Psyche nicht nur "zum Verdrängen da ist", um es ein bisschen überspitzt auszudrücken
- unsere Wahrnehmung, Meinung, Gedanken einfach Platz haben... wir uns mit diesen zeigen und in Austausch gehen dürfen
All das tut weh. All dieser Schmerz steckt in uns fest. Und kann zu psychosomatischen Beschwerden oder chronischen Schmerzen führen.
Wie gehen Sie mit Ihren Schmerzen oder Beschwerden um?
Was tun Sie, wenn Ihnen körperlich etwas weh tut?
Reagieren Sie eher genervt oder widmen Sie sich diesen Schmerzen, in welcher Weise auch immer?
Sind Sie eher resigniert, fühlen sich als Opfer Ihres Körpers oder sind wütend auf Ihn?
Oder alles zusammen?
Was hilft Ihnen?
Wie gehen Sie mit anderen Verletzungen um?
Wenn Sie etwas kränkt, ärgert oder Sie Sehnsucht haben – z.B. nach Sich-Mitteilen, Verstanden-Werden, Nähe?
Was tun Sie dann?
Können Sie darüber reden, werden Sie kreativ oder müssen Sie einfach schlafen?
Sich mit Schmerzen und der Psyche auseinander zu setzen scheint vielen noch zu zeitaufwendig oder stigmatisiert. Wir haben keine Idee wo wir anfangen sollen, an wen wir uns wenden könnten, wir „wissen eh woran's liegt, aber das können wir halt grad nicht ändern“, meinen, dass ein Zwicken dort oder ein Wehwehchen da normal ist... dass es "halt einfach so ist."
Mal abgesehen davon: das, was weh tut, will man lieber nicht spüren!
Nur, meistens vergeht der Schmerz halt leider nicht, wenn wir ihn einfach verdrängen. Schmerzende Bereiche oder Themen drängen sich immer wieder ins Bewusstsein - bis wir uns damit beschäftigen.
Aber warum?
... ignorieren viele Menschen die kleinen oder regelmäßigen Warnsignale und haben dann einen Hexenschuss, einen Herzinfarkt oder eine totale Erschöpfung? ... wo der Körper „Halt“ sagt zu den Grenzüberschreitungen, zur Ignoranz, zur fehlenden Aufmerksamkeit...
Weil wir
- uns nicht hilflos fühlen wollen mit dem Schmerz – ob es der eigene ist oder jener von anderen
- glauben irgendetwas mit unserem Schmerz tun zu müssen, obwohl wir ihn einfach nur "haben sollen"... weil er uns etwas sagt
- glauben, etwas nicht aushalten zu können... obwohl wir doch so unglaublich viel aushalten!
KÖRPER:
Wenn wir
- die immer gleichen Bewegungen machen
- wir viel und oft in immer gleichen Haltungen verharren
- uns verbiegen, verspannen, überfordern
... dann kann dies zu chronischen Beschwerden oder Schmerzen führen.
PSYCHE:
Es tut weh, wenn
- wir uns nicht gehört oder ernst genommen fühlen
- wir merken, dass es einem Familienmitglied oder einer Freundin schlecht geht
- wir länger an etwas dran sind und das Gefühl haben, nichts zu erreichen.
Wenn wir das nicht spüren bzw. wahrhaben wollen und diese schmerzlichen Gefühle unterdrücken – indem wir z.B. wütend werden, resignieren oder alles Mögliche andere tun, nur nicht hinschauen – dann kreieren wir auch noch Abwehrmechanismen, die neue Schmerzen schaffen können.
Körperlich verschließen wir uns dann vor diesen unangenehmen Empfindungen wie ein verspannter Nacken oder ein manchmal schmerzendes Knie, Trauer oder Ärger,
indem wir
- den Zwerchfell-Bereich zusammenziehen
- mit unserem oberen Rücken in Widerstand gehen und uns „dicht machen“
- wir beißen die Zähne zusammen und halten den Mund (körperlich und metaphorisch),
weil "ein echter Indianer keinen Schmerz kennt".
Wenn wir dem Schmerz also nicht ausweichen können, wäre es nicht sinnvoller, uns ihm dann zu widmen, wenn er da ist?
Uns vertrauensvoll heranzutasten... an das Fragile und Heftige in unserem Körper, von unserer Psyche... um das Neue, Unerwartete, Freudvolle zu entdecken?
Auch wenn es im Moment des Erlebens - von körperlichen wie auch psychischen Schmerzen - schwierig ist, so kann man nach einer Konfrontation mit diesen nicht nur Erleichterung erleben, sondern auch tiefe Ruhe und Dankbarkeit erfahren. Nicht nur weil z.B. Trauer oder Schuldgefühl vergehen, wenn "sie da sein durften“, sondern auch weil man dadurch wirklich freier und leichter wird. Und sich stärker fühlt, weil man etwas durchgestanden hat.
Je öfter wir uns unseren chronischen Schmerzen stellen und unsere Psyche nicht mehr vernachlässigen, umso mehr werden wir merken, dass es oft auch relativ schnell erledigt sein kann.
Immer wieder erlebe ich in meiner Arbeit, wie schnell der körperliche (und mit ihm auch der emotionale) Schmerz weniger wird bzw. ganz weg ist.
Und meine KlientInnen sind auch immer wieder erstaunt, wenn selbst langanhaltende Schmerzen plötzlich weg sind. Und die Schmerzen dann irgendwann nicht mehr chronisch sind, sondern nur mehr hin und wieder auftauchen.
Die Zeit heilt nicht immer alle Wunden... doch wenn wir Wunden achtsam und liebevoll versorgen und bewusst annehmen und erleben, können wir frei werden
... von chronischen Schmerzen, vergangenen Erlebnissen und psychischen Belastungen
... von automatischen Reaktionen und unnötigen Abwehrmechanismen, die Energie verbrauchen.
Wenn wir Schmerzen oder psychische Belastungen nicht mehr verdrängen, klein machen oder durch Wut und Vorwürfe übertünchen, sondern diese wahrnehmen, an-erkennen und bewusst spüren, dann können sie vergehen.
Denn wir werden in diesem Moment gehört: entweder schenken wir uns selbst Gehör oder teilen das auch mit jemand anderem, vor dem dieser Schmerz einfach da sein darf. Wir können den Schmerz dadurch der Vergangenheit übergeben und lassen ihn nicht weiter in ein manchmal „jahrelanges Jetzt“ wirken.
In diesem Sinne hoffe ich Ihnen Mut gemacht zu haben, sich schmerzlichen Themen, chronischen Beschwerden und Ihrer Psyche vertrauensvoll zuzuwenden.
Schmerzbewältigung durch Körperarbeit und Achtsamkeit
Durch Körper- und Bewusstseinsarbeit lernen Sie Ihre Aufmerksamkeit auf verschiedene Aspekte zu lenken, die mit Ihren (chronischen) Schmerzen oder Beschwerden zu tun haben (können):
- unbewusste körperliche Anspannungen
- Reaktionsmuster auf Schmerz
- Stressfaktoren
- Gefühle
- Glaubenssätze
Durch erhöhte Achtsamkeit und Körperwahrnehmung
- lernen Sie Ihre Verspannungen, Widerstände und Emotionen zu differenzieren
- erkennen Sie unbewusste, automatische Muster und psychosomatische Zusammenhänge
- gewinnen Sie mehr Verständnis für sich, Ihren Körper, Ihre Psyche
Sie erleben, dass alles so sein darf, wie es gerade ist.
Durch dieses Annehmen und Angenommen-Sein
- entspannen Sie sich
- bringen Sie gestaute Gefühle in Fluss und
- erleichtern Ihre Psyche
- erleben Sie neue Leichtigkeit und Lebensfreude
- gewinnen Sie neue Perspektiven
- verringern bzw. lösen sich Ihre Beschwerden bzw. Schmerzen.
MELDEN SIE SICH für ein unverbindliches Körper-Bewusst-Seins-Training,
90 Minuten für € 99,-
Wenn Sie noch mehr zu Hintergründen von Schmerzen wissen wollen, lesen Sie meinen Blogartikel Kopfschmerzen oder Migräne? Häufige Gründe und 3 Tipps zur Selbstbehandlung oder die Erfahrungsberichte meiner Klient*innen.